Wir zählen auf die Menschen in unseren Produktionsketten & machen uns für sie stark.
Aufgrund unseres umfangreichen Produktangebotes sind unsere Lieferketten sehr komplex. Sie erstrecken sich über mehrere Länder und Produktionsschritte. Über alle Produktsparten hinweg arbeiten wir derzeit jährlich mit ca. 350 Lieferanten (1st Tier) zusammen, die vor allem in Südostasien angesiedelt sind. Die Voraussetzungen und Kriterien unserer Zusammenarbeit unterscheiden sich je nach Geschäftsbereich.
Wir pflegen mit unseren Textillieferanten oft langjährige Partnerschaften, während die Lieferketten im Hartwarenbereich aufgrund von Produkt- und Produktionsspezifikationen meist wesentlich wechselhafter sind. Im Lebensmittelbereich spielen wiederum Aspekte wie Regionalität und Saisonalität oder wetterbedingte Ernteschwankungen eine wichtige Rolle.
Alle diese Faktoren berücksichtigen wir in unserer Risikoanalyse. Sie dient der Entwicklung von Ansätzen zur Minimierung von Risiken innerhalb unseres Einflussbereiches. Im Rahmen unseres Due-Diligence-Ansatzes erfassen, analysieren und bewerten wir in regelmäßigen Abständen die potentiellen Risiken in unseren Lieferketten.
Sie hängen von den Beschaffungsländern, den Produkten, unserem Geschäftsmodell und internationalen Standards ab. Letztere sind beispielsweise die internationalen Menschenrechtskonventionen, die ILO-Kernarbeitsnormen sowie die UN Sustainable Development Goals und OECD-Richtlinien für multinationale Unternehmen.
Wir konzentrieren uns innerhalb der Risikoanalyse auf potentiell gefährdete Gruppen, wie beispielsweise Frauen, ethnische Minderheiten, Migranten, indigene Minderheiten, Kinder und Heimarbeiter. Dabei ist es unser höchstes Ziel, jeglichen Schaden für diese Gruppen zu vermeiden. Aus diesem Grund stehen wir durch unser Social-Monitoring-System regelmäßig im Kontakt zu den gefährdeten Gruppen. Dies setzen wir durch Fabrikbesuche, Korrekturmaßnahmen, Schulungsmaßnahmen sowie unseren Beschwerdemechanismus um.